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Gründung der Freiwilligen Feuerwehr
Lindau am 21. Mai 1911
Bei dem großen Osterbrand am 15. April 1911, welchem ca. 40 Wohnhäuser und ebenso viel Hintergebäude zum Opfer fielen, machte sich das Fehlen einer Ausgebildeten Mannschaft der Feuerwehr recht deutlich bemerkbar. Es waren u. a. etliche auswärtige Freiwillige Feuerwehren erschienen und hatten sich hervorragend an der Brandbekämpfung des Großfeuers beteiligt. Man hatte Gelegenheit, die Tüchtigkeit und Zweckmäßigkeit der Freiwilligen Wehren anzuerkennen und hegte nun den Wunsch, gleichfalls eine Freiwillige Feuerwehr ins Leben zu rufen. Der Brandmeister Johannes Hellmann forderte deshalb bei der am 15. Mai stattfindenden Übung der Pflichtfeuerwehr die Mannschaft auf zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr. Es zeichneten infolgedessen sofort ca. 20 Mann und in derselben Woche weitere 20 Mann, so das man 40 Mann stark war. Fabrikant W. Greve stiftete sofort 100 Mark zu den Anschaffungskosten. Indessen blieb die Zahl nicht so hoch. Die Firma Greve erhielt eine neue Spritze und wollte eine eigene uniformierte Feuerwehr gründen. Es schieden infolgedessen die bereits eingetretenen Mannschaften der Fabrik wieder aus, so daß die Zahl bis auf 34 sank. Am 21. Mai wurde die 1. Corpsversammlung in der Hennigschen Gastwirtschaft abgehalten, welche von 32 Mitgliedern besucht wurde.
oben von links nach rechts:
Heinrich Gleitz, Heinrich Freyberg, Bäcker Heinrich Hahn,
Anton Fahlbusch, Jacob Nienstedt
zweite Reihe von oben von links nach rechts:
Christoph Warnecke, Aloys Hartmann, Hermann Ziehs,
Karl Hellmann, Ludwig Wagener, Louis Bierwirth,
Johannes Rudolph, Adolf Dörge, August Wächter
dritte Reihe von oben von links nach rechts:
Theodor Fahlbusch, Anton Warnecke, August Blume,
Philipp Monecke, Franz Henniges, Heinrich Monecke,
Brandmeister Johannes Hellmann
unten:
Otto Schmidt, Karl Waßmann