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Bei dem großen Osterbrand am 15. April 1911, welchem ca. 42 Wohnhäuser und ebenso viel Hintergebäude zum Opfer fielen, machte sich das Fehlen einer Ausgebildeten Mannschaft der Feuerwehr recht deutlich bemerkbar. Es waren u.a. etliche auswärtige Freiwillige Feuerwehren erschienen und hatten sich hervorragend an der Brandbekämpfung des Großfeuers beteiligt. Man hatte Gelegenheit, die Tüchtigkeit und Zweckmäßigkeit der Freiwilligen Wehren anzuerkennen und hegte nun den Wunsch, gleichfalls eine Freiwillige Feuerwehr ins Leben zu rufen. Der Brandmeister Johannes Hellmann forderte deshalb bei der am 15. Mai stattfindenden Übung der Pflichtfeuerwehr die Mannschaft auf zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr. Es zeichneten infolgedessen sofort ca. 20 Mann und in derselben Woche weitere 20 Mann, so das man 40 Mann stark war. Fabrikant W. Greve stiftete sofort 100 Mark zu den Anschaffungskosten. Indessen blieb die Zahl nicht so hoch. Die Firma Greve erhielt eine neue Spritze und wollte eine eigene uniformierte Feuerwehr gründen. Es schieden infolgedessen die bereits eingetretenen Mannschaften der Fabrik wieder aus, so daß die Zahl bis auf 34 sank.
Am 21. Mai wurde die 1.Corpsversammlung in der Hennigschen Gastwirtschaft abgehalten, welche von 32 Mitgliedern besucht wurde. Möge die junge Wehr eine segenreiche Einrichtung unserer Gemeinde
werden.
Die erste Corpsversammlung der Freiwilligen Feuerwehr von Lindau fand am 21. Mai 1911 statt. Dieses war auch die Gründungsversammlung unserer Wehr. Als I. Hauptmann der Wehr wurde Johannes
Hellmann, als II. Hauptmann (Stellvertreter) Theodor Fahlbusch gewählt. Es wurden u.a. auch 2 Hornisten gewählt. Diese Hornisten mußten bei Feuer im Dorf herumlaufen und mit Hornsignalen die
Feuerwehrleute zusammenrufen, die dann zum Spritzenhaus eilten, um sich dort zu melden. Neben den Hornisten wurde bei Feuer auch die gemeindeeigene Feuerglocke geläutet. Diese Glocke ist heute noch
im Kirchturm der katholischen Kirche vorhanden. Sirenen gab es damals noch nicht.
Die Freiwillige Feuerwehr setzte einen mtl. Beitrag von 0,10 Mark fest. Spätere Jahre wurde der Beitrag auf 0,50 Mark und auch auf 1,- Mark festgesetzt. Der Beitrag hat sich dann im Laufe der Zeit
auf 1,- Mark eingependelt. Es gab auch einige Jahre ohne Beitrag. Geübt wurde am Sonntag von 05.30 - 06.30 Uhr, oder von 19.00 - 21.00 Uhr. Im Jahre 1913 wurden die Übungen auf Wochentage
verlegt.
An die Gemeinde wurde ein Antrag auf Beihilfe zu den Anschaffungskosten gestellt. Sie erbrachte 500,- Mark. Es wurden Uniformen usw. angeschafft. Die Uniformen usw. trafen sehr schnell schon am 22.
Juli ein.
Am 15. August trat unsere Freiwillige Feuerwehr dem Kreisverband der Freiwilligen Feuerwehren Northeim bei. Am 24.09. wurden die Statuten genehmigt und dem Königlichen Landratsamt zur Bestätigung
vorgelegt. Die Männer, die sich zur Freiwilligen Feuerwehr meldeten, verpflichteten sich mit Unterschrift zur unentgeltlichen Dienstleitung auf drei Jahre. Nach drei Jahren mussten die Wehrleute für
eine neue Periode unterschreiben.
Die erste Nachtübung der Wehr war am 11. Februar 1912. Der erste Führerkursus war am 10. März 1912 in Celle. Es nahmen an dem Kursus teil Hauptmann Hellmann und Hauptmann Fahlbusch.
Im Januar 1912 war die erste Brandbekämpfung auswärts in Bilshausen.
Am 19.05.1912 nahm die Wehr am 1. Kreisfeuerwehrfest in Edesheim teil. Man stellte dort fest, dass das Exerzieren der Wehren sowie die Schulübungen nach militärischem Drill ausgeführt wurden. Das
Fehlen von Wehrmännern bei Übungen und Bränden wurde bestraft. Auch wurde für Verpflegung bei einem Brand pro Mann 1/4 Pfund Wurst und 2 Glas Bier festgelegt. Im Februar 1914 fand ein
Feuerwehrvergnügen statt. Es war das erste Fest dieser Art. Es wurde bei Gastwirt Bierwirth durchgeführt. Bierwirth besorgte 3 Militärmusiker und gab ein Essen frei.
Der Gemeindevorstand und Gemeindeausschuss nahmen am Fest teil. Hauptmann Hellmann begrüßte die Erschienenen und brachte ein Hoch auf den hohen Förderer des Feuerlöschwesen, auf seine Majestät den
Kaiser aus. Das Fest war ein voller Erfolg. Am Fest traten sofort 7 Bürger der Wehr bei.
Die darauffolgende Versammlung war am 27. September 1914, es war Krieg ausgebrochen. Es wurden sofort 13 Wehrmänner eingezogen, u.a. auch Hauptmann Hellmann. Im Laufe der Kriegsjahre wurden von 35
Lindauer Wehrleuten 29 zum Kriegsdienst einberufen. Gefallen sind 3, 3 leicht und 7 schwer verwundet. Das Eiserne Kreuz wurde an 11 Feuerwehrleute verliehen. Während der Kriegszeit leitete Hauptmann
Theodor Fahlbusch die Lindauer Wehr. Die Freiwillige Feuerwehr von Lindau zeichnete auch eine Kriegsanleihe in Höhe von 300,- Mark.
Die erste Corpsversammlung nach dem Krieg war am 22. Juli 1920. Man gedachte der gefallenen und vermissten Kameraden: Anton Bierwirth, Franz Henniges und August Monecke. Auf dieser Versammlung legte
Hauptmann Fahlbusch sein Amt nieder.
Am 20. September 1951 wurde das 40 jährige Bestehen der Wehr gefeiert. Mit Löschübungen auf dem Marktplatz und einer Einsatzübung ging es zum Feiern nach Bierwirth. Hier versprach die Gemeinde der
Wehr eine Magirusspritze.
Am 27./28. Mai 1961 wurde das 50 jährige Bestehen der Wehr gefeiert. Gleichzeitig war Verbandstag und Kreiswettkämpfe. Festwirt war Gastwirt Bierwirth. Sonnabend um 18.00 Uhr war Kommers. Sonntag waren Wettkämpfe und Delegiertentagung. Um 14.00 Uhr war durch Lindau ein Werbemarsch. Hiernach wurde das Tanzbein geschwungen bis zum frühen Montag.
Im Jahre 1964 kaufte die Gemeinde unter starker finanzieller Beteiligung das Max-Planck-Institutes ein modernes LF8-TS mit Ausrüstung. Am 22. Mai 1971 wurde der Wehr durch die Gemeinde das neue
Feuerwehrhaus übergeben. Aus diesem Anlass übergab die Gemeinde der Wehr einige fehlende Geräte des Löschwesens zur Bestückung des Feuerwehrfahrzeuges.
Ab 01.01.1973 kam die Gebietsreform, dadurch wurde unser Gemeindebrandmeister nunmehr Ortsbrandmeister. Der O.T. Katlenburg stellte den Gemeindebrandmeister für unsere 7 Ortsteile. Durch die
Gebietsreform kam auch am 11.03.1979 eine neue Niedersächsische Gemeindeordnung heraus; wo auch die Belange der Feuerwehr neu und präzise geregelt wurden.
Seit dem 04.08.1980 gibt es auch für unsere Wehr eine Sterbeversicherung. Im Jahre 1976 bekam die Wehr Funkgeräte. Die Wehr führte auch einige Fahrten zur Förderung der Kameradschaft durch. Eine
Tagesfahrt 1971 ging an Rhein und Mosel. Am 19./20. August 1978 ging es zum Feuerwehrfest in unsere Freundschaftsgemeinde nach Binau am Neckar.
Durch den Tod des Ortsbrandmeister Wiliam Graune am 17.01.1981 wurde das 70 jährige Bestehen der Wehr in aller Stille begangen.
Am 28.03.1981 gab es neue Atemschutzgeräte.
Am 21.06.1983 gab es eine 2 Tagesfahrt zur Ostsee. Es wurden außerdem auch einige Grillpartien durchgeführt.
Am 13.09.1983 beschaffte die Gemeinde für die Lindauer Wehr ein neues LF8 mittelschwer. Die Bestückung wurde vom alten Fahrzeug übernommen. Zusätzlich wurde ein Hilfeleistungssatz angeschafft.
Am Anfang des Jahres 1986 gab es wiederum eine Änderung in der Führung unserer Wehr. Unser Ortsbrandmeister Werner Brandfaß wurde von den 7 Ortswehren unserer Gemeinde Katlenburg-Lindau zum
Gemeindebrandmeister der Gemeinde Katlenburg-Lindau gewählt.
Auf der Generalversammlung am 04.01.1986 wurde der stellvertretende Ortsbrandmeister Heinrich Schmidt zum neuen Ortsbrandmeister gewählt. Stellvertretender Ortsbrandmeister wurde Walter Wächter.
Quelle Hartmut Krüger
Das gab es noch nie, bei der Generalversammlung am 9. Januar 1993 konnten wir 21 neue Mitglieder in unserer Wehr willkommen heißen. Die Gesamtmitgliederzahl der Freiwilligen Feuerwehr Lindau stieg
auf über 160.
1994 war für uns ein erfolgreiches Jahr der Wettbewerbe. Bei den Abschnittswettbewerben Ost in Northeim erlangten wir mit Platz 2 die Qualifikation zu den Kreiswettwerben in Einbeck, wo wir am 10.
Juli Kreismeister wurden. Am 25. September 1994 fanden die Bezirkswettbewerbe der Freiwilligen Feuerwehren in Hann.-Münden statt. Durch eine sehr gute Leistung an diesem Tag, erreichten wir einen
hervorragenden 2. Platz und wurden zum ersten mal in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Lindau "Bezirksvizemeister". Die Qualifikation zum 4.Landesentscheid in Schüttorf fürs darauffolgende
Jahr 1995 wurde auch gesichert.
Im Alter von 32 Jahren wurde am 26. April 1996 unsere alte Tragkraftspritze durch eine neuere, modernere TS8 ersetzt. Die offizielle Übergabe fand mit Vertretern der Gemeinde, der Feuerwehr Lindau,
der Geistlichkeiten und interessierten Dorfbewohnern am Gerätehaus statt. Außerdem stand das Jahr 1996 unter dem Motto "30 Jahre Jugendfeuerwehr Lindau"was wir vom 16.-18 August am Freizeitgelände
Hopfenberg in Lindau mit Zelten, Spiele ohne Grenzen und einem Orientierungsmarsch feierten.
Im Oktober 1997 fuhren wir mit 25 Personen zu einer Wochenendfahrt nach Schwarzenberg ins Erzgebirge. Wir besichtigten u.a. den Heimatort von Skispringer Jens Weissflog Oberwiesenthal und machten
einen Tagesausflug in die Tschechische Republik.
Im Jahre 2001 feierten wir das "90 Jährige bestehen" der Freiwilligen Feuerwehr Lindau. Mit Kommerz und anschließendem Tanz, Pokalwettkämpfe, Spielangebot für Kinder, Feuerwehr Fahrzeugschau und
musikalischer Umrahmung feierten wir dies, auf dem Freizeitgelände Hopfenberg in Lindau vom 08.-09. September. Während der Feierlichkeiten am Samstag wurden wir gegen 22 Uhr zu einem Brandeinsatz
alarmiert. Es brannte die Gartenlaube von der Familie Bruhns an der Oder. Da die Kameraden der Ortswehr Gillersheim ebenfalls auf unserer Jubiläumsfeier anwesend waren, sind sie gleich mit zum
Einsatz gefahren.
Bei der Generalversammlung am 12. Januar 2002 wurde der bisherige Stellvertreter Werner Riedel zum neuen Ortsbrandmeister gewählt. Er übernahm den Führungsposten von Heinrich Schmidt, der die Wehr 16
Jahre lang geführt hatte. Heinrich Schmidt stellte sein Amt zur Verfügung, da er kurz zuvor wieder einmal Ortsbürgermeister wurde und eine Doppel-Funktion nicht in seinem Sinne ist. Zum neuen
Stellvertreter wurde Andreas Rümke gewählt. In der sechs jährigen Amtszeit bemühte sich Werner Riedel um ein neues Feuerwehrgerätehaus für die Freiwillige Feuerwehr Lindau. Seine Bemühungen sollten
dann aber nicht vergebens sein, da einige Jahre später mit dem Neubau begonnen wurde. Bei den Bezirkswettbewerben in Helmstedt lieferte unsere Gruppe eine tadellose Übung ab ohne Fehler. Bei der
Siegerehrung fehlten noch zwei Plätze und die Spannung wuchs ins Unendliche. Mit 431,85 Punkten belegten wir den 2.Platz und wurden somit zum zweiten mal nach 1994 Bezirksvizemeister.
Am 03. Januar 2003 trat die Ruhme nach ergiebigen Regenfällen über die Ufer und füllte das Rückhaltebecken randvoll. Deshalb mussten wir das Wasser 2 Tage lang über den Wall in die Wiesen pumpen. Bei
den Landeswettbewerben am 05.09.2003 in Harpstedt belegten wir von 30 Gruppen einen hervorragenden 7.Platz.
Anfang März 2004 fiel die Ölheizung im Gerätehaus aus und musste durch eine Gastherme ersetzt werden. Durch diese Maßnahme hatten wir einige Renovierungsarbeiten durchzuführen. Vom 15.05 bis 16.05
2004 veranstalteten mit großem Erfolg und Resonanz einen Tag der offenen Tür. Zu den Alterswettbewerben am Samstagnachmittag waren viele Gruppen aus diversen Landkreisen unserer Einladung gefolgt. Am
Sonntag standen auf dem Marktplatz unterschiedlichste Feuerwehreinsatz-Fahrzeuge, die zu besichtigen waren. Darüber hinaus hatten wir ein umfangreiches Rahmenprogramm für Jung und Alt
organisiert.
Zu den Landeswettbewerben im September 2005 in Tarmstedt fuhren wir mit 32 Personen. In Tarnstedt angekommen, nahmen wir erstmal die Wettkampfbahn in Augenschein. Diese war leider nicht so optimal,
wie wir es von anderen Landeswettbewerben gewohnt waren. Trotz allem belegten wir durch eine super Leistung, einen hervorragenden 11.Platz.
Am 07. Juli 2006 um kurz nach 15 Uhr wurden wir von einem starken Unwetter heimgesucht. Innerhalb kürzester Zeit wurden wir zu mehreren Hilfeleistungen gerufen. Es waren mehrere Keller voll
Wasser gelaufen und beim Max-Planck Institut war der Hof, die Fahrzeughalle und teilweise der Keller voll gelaufen. Über Funk hörten wir das Gillersheim komplett unter Wasser stand. Nachdem wir in
Lindau alle Schadensstellen abgearbeitet hatten, sind wir noch nach Gillersheim gefahren um die Kameraden und den Ort zu unterstützen.
2007 standen Wettbewerbe auf Abschnitts- und Kreisebene sowie die Landeswettbewerbe an, zu denen wir uns bereits im Jahr 2006 bei den Bezirkswettbewerben in Gifhorn qualifiziert hatten. Mit reger
Beteiligung fuhren wir zu den Landeswettbewerben nach Stadthagen, wo wir den 25.Platz erreichten. An einem Demonstrationszug der Kreisfeuerwehr in Northeim anlässlich der Zusammenlegung der
Einsatzleitstellen NOM, OHA und GÖ beteiligte sich die Feuerwehr Lindau ebenfalls. Diese Veranstaltung war äußerst erfolgreich, denn die Leitstelle Northeim blieb erhalten.
Bei der Generalversammlung 2008 gab es eine Änderung in der Führung unserer Wehr. Unser Ortsbrandmeister Werner Riedel stellte sich nach einer Amtsperiode zur nicht wieder Wahl auf. Zum neuen
Ortsbrandmeister wurde Andre Wächter und zu seinem Stellvertreter Leonhard Fröhlich gewählt. Die alljährige Herbstübung fand mit dem Kameraden der Gillersheimer Wehr in Lindau statt. Unter
realistischen Bedingungen wurde ein Brand in der Autowerkstatt Herwig Meißner mit 6 vermissten Personen, die von der Jugendfeuerwehr gestellt wurden angenommen. Da nicht genug Atemschutz-Geräteträger
vor Ort waren, wurde die Freiwillige Feuerwehr Wachenhausen nacharlamiert.
2009 war es endlich soweit, am 09. Mai begann mit dem ersten Spatenstich mit den Anwesenden Gemeindebürgermeister Herr Ahrens, Ortsbürgermeister Herr Schmidt, Gemeindebrandmeister Herr Freitag,
Ortsbrandmeister Herr Wächter und seinem Stellv. Ortsbrandmeister Herr Fröhlich, der Neubau des Gerätehauses Lindau. Am 30. August fanden in Kreiensen die Kreisleistungswettbewerbe statt, bei diesen
Wettbewerben wurden wir zum erstem mal Kreismeister bei den nichtwasserführenden Fahrzeugen und ließen die Top Favoriten weit hinter uns.
Am 17. März 2010 wurde offiziell ein gebrauchter Manchaftstransportbus MTW der Marke Mercedes Benz MB 100 D, den wir selbst angeschafft hatten in den Dienst unserer Feuerwehr gestellt.
Volksfeststimmung herrschte am 04. Juni 2010 als der Neubau des Gerätehauses in der Schützenallee nach nur einem Jahr Bauzeit eingeweiht wurde. Ca. 500 Personen feierten mit deftigem Essen und
Getränken unsere Einweihung. Für Musikalische Stimmung sorgte der mehrfache Deutsche Meister Fanfarenzug Lindau.
Da unser Ortsbrandmeister Andre Wächter aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zur Verfügung stellte, wurde bei der Generalversammlung am 08. Januar sein bisheriger Stellvertreter Leonhard Fröhlich
einstimmig zum neuen Ortsbrandmeister gewählt. Zum neuen Stellvertreter an Leonhards Seite wurde Lars Kasper gewählt. Außerdem standen in diesem Jahr noch viele Planungen, Arbeiten und Sitzungen zum
"100 Jährigen" bestehen der Freiwilligen Feuerwehr an.
Pünktlich zu unseren Feierlichkeiten konnten wir eine sehr große Anzahl an Binauer Gästen unter der Führung des Gemeindebürgermeisters von Binau Frank Keller in Lindau begrüßen. Dann war es endlich
soweit, am Freitag, den 01.07.2012 läuteten wir das Festwochenende zum "100 Jährigen" bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Lindau mit einer Kranzniederlegung am Ehrendenkmal ein. Anschließend
ging es mit einem kleinen Festumzug unter der Führung des Fanfarenzugs Lindau in Richtung Festplatz. Später am Abend begann mit vielen Gästen, befreundeten Wehren und Lindauer Mitbürgern der Kommerz.
Nach dem offiziellen Teil mit Reden und Glückwünschen, ging der Eingang des Festzeltes plötzlich auf und der Gemeindebürgermeister von Binau Frank Keller schob in Zusammenarbeit mit dem Firmeninhaber
des Feuerwehrausstatters "Bachert" Jürgen Kirchgässner unter tosendem Applaus der Binauer Gäste, eine funkelnagelneu Tragkraftspritze in Richtung Bühne. Was wir zu dem Zeitpunkt noch
nicht wussten war, dass unsere Partnergemeinde Binau mit der Firma Bachert uns diese neue Tragkraftspritze als Geschenk zum 100 Jährigen bestehen überreichen würde. Nach dem alle im Festzelt diese
Überraschung mitbekommen hatten, begann das Zelt Minuten lang zu kochen vor Freude. Anschließend ließen wir den Abend mit super Stimmung bis spät in die Nacht ausklingen.
Am nächsten Tag um 14.00 Uhr ging es mit einem großen Festumzug mit örtlichen Vereinen, befreundeten Feuerwehren und diversen Musikkapellen durch Lindau. Bei diesem Umzug wurden wir von sehr vielen
Zuschauern zu unserem Geburtstag beglückwünscht. Hierbei möchten wir uns noch einmal bei allen Teilnehmern für ihre selbstgebauten Festwagen bedanken, da man von diesem gelungenem Festumzug
noch in vielen Jahren Reden wird. Später am gleichen Abend, stand mit der Partyband "Die Zwiebeltreter" das nächste Highlight unseres Festes auf dem Programm. Die Stimmung war sehr gut und alle
Feierten und Tanzten bis tief in die Nacht.
Sonntag, der 03. Juli begannen wir mit einem Ökumenischen Gottesdienst im Festzelt, bei dem viele Besucher und Gäste anwesend waren. Nach dem Gottesdienst begann mit einer "Jazzband" auf der Bühne
das Frühshoppen. Bei ruhiger und klangvoller Musik, konnten wir uns alle für die restlichen Stunden der Feierlichkeiten stärken, denn der Nachmittag hatte es noch in sich. Mit Hubschrauber
Rundflügen, einer Feuerwehreinsatzübung der Schwerpunktwehr Northeim und dem Auftritt des über die Lindauer Grenzen hinaus bekanntem Fanfarenzug Lindau, beeindruckten wir am letzten Tag noch alle
anwesenden Gäste. Am Abend war auch endlich Party für uns angesagt, da die Feierlichkeiten im großen und ganzen zu ende waren und uns dadurch die Last von den Schultern genommen war, waren wir alle
befreit und konnten somit bis spät in den nächsten Morgen feiern.
Auf die nächsten "100 Jahre"
Am Freitag, den 09. März 2012 fuhren wir mit einer Abordnung des Ortskommandos inklusive Partner, für einen Tag zu unserer Partnergemeinde nach Binau. Der Grund für diesen Besuch, war der Dank und
die Anerkennung der Freiwilligen Feuerwehr Lindau für die Förderung des partnerschaftlichen Feuerwehrwesens zwischen der Gemeinde Binau und der Ortschaft Lindau, sowie der Förderung und
Bereitstellung hochwertiger Feuerwehrausstattung. Kleiner Rückblick: Zum 100 Jährigen bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Lindau im Juli 2011, überraschten uns die Gäste aus Binau in Zusammenarbeit
mit dem Firmeninhaber des Feuerwehrausstatters Bachert Jürgen Kirchgässner mit einer neuen Tragkraftspritze als Geschenk. Aus diesem Anlass ernannten wir bei einer öffentlichen
Bürgerversammlung mit ca. 200 anwesenden Binauern am Freitag,den Gemeindebürgermeister der Gemeinde Binau Peter Keller und den Firmeninhaber von Bachert Jürgen Kirchgässner zu neuen Ehrenmitgliedern
der Freiwilligen Feuerwehr Lindau. Am nächsten Tag besuchten wir noch, unter der Führung Jürgen Kirchgässner sein Unternehmen Kirchgässner Elektronik wozu auch die Firma Bachert gehört. Zum Abschluss
des Besuches gab es noch ein gemeinsames Mittagessen, wo wir uns noch alle für die lange Heimreise stärken konnten.
Impressum
Chronik von 1911 bis 1986 Quelle Hartmut Krüger
Chronik von 1993 bis 2012 © Oliver Heine